PM 2017

SpiFa-Papier

Verband geht mit unlauteren Methoden gegen den Reformprozess vor

VAKJP, bvvp und DPtV widersprechen den Behauptungen des Spitzenverbands für Fachärzte: Der SpiFa deutet kritische Anmerkungen aus unterschiedlichen Verbänden zu einzelnen Aspekten des Arbeitsentwurfs als grundsätzliche Ablehnung gegen den Reformprozess um. Das entspricht nicht den Tatsachen. Die unterzeichnenden Verbände betonen: „Wir fordern den SpiFa und andere ablehnende Organisationen auf, zu einer sachlichen Diskussion zurückzukehren. Es geht hier um die grundsätzliche Neuordnung klarer Aus- und Weiterbildungsstrukturen für die zukünftigen Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten.“

 

Ausbildungsreform

Gemeinsame Stellungnahme zum Arbeitsentwurf des Ministeriums zur Ausbildungsreform

Der Arbeitsentwurf des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG) zur Reform des Psychotherapeutengesetzes hat unter den Psychologischen Psychotherapeuten (PP) und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten (KJP) sehr unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Der Vorstand der VAKJP hatte dazu bereits im August 2017 eine Stellungnahme herausgegeben, in der er einerseits die Notwendigkeit der Reform betont, sich aber andererseits kritisch mit den Inhalten des Entwurfs auseinandersetzt. Einige Verbände - vor allem aus der Ärzteschaft - äußern jedoch fundamentale Kritik am ganzen Reformprojekt, so z. B. der „Bundesverband Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie (BDPM) e. V." sowie das "Bündnis zur Sicherung der Psychotherapie". Aus diesem Grund hat sich der VAKJP-Vorstand - als Mitglied einer KBV-Koalition mit bvvp und DPtV - entschlossen, gemeinsam mit diesen Verbänden eine weitere Stellungnahme herauszugeben. Sie erklärt vor allem die Notwendigkeit der Novellierung des Gesetzes und ist Ergebnis einer Konsensbildung der betroffenen Verbände bzw. deren beteiligten Vertreter/innen.

 

Gemeinsame Pressemitteilung

Krankenkassen lenken ein: Aufwertung von Sprechstunde und Akutbehandlung beschlossen

Nach massiven Protesten der Psychotherapeutenschaft hat der Bewertungsausschuss heute die Vergütung der neuen Leistungen der Psychotherapeuten „Psychotherapeutische Sprechstunde und Akutbehandlung“ auf das Niveau der antrags- und genehmigungspflichtigen psychotherapeutischen Leistungen angehoben.

 

Heutiger Beschluss des erweiterten Bewertungsausschusses

Verheerendes Ergebnis für die psychotherapeutische Versorgung

Enttäuschend und ärgerlich sind die Ergebnisse der Beratungen des Erweiterten Bewertungsausschusses zur Honorierung der Psychotherapeutischen Sprechstunde und der Akutbehandlung! Das Bundesministerium für Gesundheit wird aufgefordert, den Beschluss zu beanstanden und dafür Sorge zu tragen, dass die jahrelangen Bemühungen um eine raschere Versorgung von psychisch kranken Patienten nicht durch schlechte Bezahlung der neuen Leistungen konterkariert werden.

 

Wahl der Psychotherapeuten-Vertreter in der KBV

DPtV, bvvp und VAKJP: Koalition setzt gemeinsame Arbeit fort

Bei der Wahl der sechs Vertreter der Psychotherapeuten in der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) fanden die Kandidaten der Koalition von DPtV, bvvp und VAKJP die breite Unterstützung der Psychotherapeuten aus allen KV-Regionen. Gewählt wurden Dipl.- Psych. Barbara Lubisch, Bundesvorsitzende der Deutschen PsychotherapeutenVereinigung (DPtV), Dipl.-Psych. Gebhard Hentschel, stellvertretender DPtV-Bundesvorsitzender, Dipl. Psych. Dr. Anke Pielsticker, DPtV und Dipl.-Psych. Michael Ruh, stellvertretender Bundesvorsitzender DPtV sowie Dipl. Psych. Ulrike Böker, 2. stellvertretende Vorsitzende Bundesverband der Vertragspsychotherapeuten (bvvp) und Dipl.-Soz.Päd. Bernhard Moors von der Vereinigung Analytischer Kinder- und Jugendlichen-Psychotherapeuten in Deutschland (VAKJP).